[ Special ]
      
[Wolfgang Uebe verabschiedet sich von seinem Chor]
Nach 38 Jahren zieht sich der 64-Jährige als musikalischer Leiter der Herrensohrer Sänger zurück

Herrensohr (snh). Als junger Mann kam er mit 26 Jahren zur Sängergemeinschaft. In fast vier Jahrzehnten führte der leidenschaftliche Musikerzieher "seine" Männer zu Höchstleistungen bei Bundes-Chorfesten, bei Musik-Reisen und Wertungssingen.
   
Nun nahm Wolfgang Uebe Abschied vom Männerchor 1882 Herrensohr. In der vollbesetzten Sporthalle des TuS Herrensohr wurde der 64-Jährige für seine Chorleitertätigkeit vom Vorsitzenden Franz Birkelbach gewürdigt. Den geschmackvollen Rahmen dieser Zeremonie bildete das Gemeinschaftskonzert anlässlich der 50-jährigen Sängerfreundschaft zwischen den Herrensohrer Sängern und dem Männerchor Liederkranz Langendiebach in Hessen. Wolfgang Uebe, 1938 in München geboren und seit 1959 im Saarland, studierte an der Saar-Uni und der Musikhochschule. Am Saarland-Kolleg und am Wirtschafts-Wissnschaftlichen-Gymnasium Saarbrücken unterrichtete er beinahe 40 Jahre lang Musik und Geschichte. Im Vorjahr wurde der Oberstudienrat in den Ruhestand versetzt. 38 Jahre lang musikalischer Leiter im "Kaltnaggischer" Männerchor, das ist nicht so einfach aus dem Anzug zu schütteln. Das weiß auch Wolfgang Uebe. Daher sprach er den Wunsch aus, dass die Zusammenarbeit "nicht ganz zu Ende" sei und erklärte seine Bereitschaft, bei Bedarf "als Vize-Chorleiter" zur Verfügung zu stehen. "Auf mich können Sie zählen", versprach er seinen Sängern. 
    
Die hatten für ihr großes Konzert vor 280 Besuchern viel proben müssen, aber nicht gut genug für Uebes Wunsch-Lied vom kleinen grünen Kaktus. Die Stachelpflanze gab es deswegen in natura. Vereins-Chef Franz Birkelbach ernannte Wolfgang Uebe außerdem zum Ehren-Chorleiter und schenkte ihm die hierfür wichtigen Hilfsmittel: eine Stimmgabel an einer Halskette, um Uebes Art, sie liegen zu lassen, vorzubeugen, ein Metronom (Takt-Geber) für den richtigen Ton und drei ausgesuchte Flaschen Elsässer. Margot Uebe, die Gattin, wurde mit einem bunten Blumenstrauß beschenkt. Birkelbach ließ Wolfgang Uebes höchst erfolgreiche Tätigkeit im Chor, die vom heutigen Ehren-Vorsitzenden Robert Proff eingeleitet worden war, Revue passieren. "Gut und fruchtbar" sei die Arbeit gewesen. "Wir haben die Erfolge gemeinsam ersungen", würdigte der Vorsitzende diese Zeit. Dank sagte er ausdrücklich "für das stets freundliche Miteinander". Für den Deutschen Sängerbund (DSB) und dessen Pendant im Land, den Saar-Sänger-Bund (SSB), würdigte Gerhard Pauly den "verlässlichen Weggefährten" als Chorsachverständigen und Mitarbeiter in der Chorleiter-Fortbildung. Er zeichnete Wolfgang Uebe für dessen 40-jährige ehrenamtliche Tätigkeit mit der Ehrennadel des DSB aus. 20 Jahre sei Uebe im SSB "unermüdlich tätig" gewesen, im Ehrenamt "ohne einen Pfennig Honorar". 1982 war Uebe, der "ein untrügliches Gefühl für qualitativ gute Chormusik" besitze, für zwölf Jahre Paulys Nachfolger als Bundes-Chormeister geworden. Uebe habe mit dem MC 1882 Herrensohr zudem "Maßstäbe in der saarländischen Kulturszene gesetzt".
    
Die Verbindung zu den Sängerfreunden aus Hessen hob Wolfgang Uebe selbst hervor, als er auf seine Krawatte hinwies, die ihm in Langendiebach geschenkt wurde und die er seither "bei jedem Konzert anzieht". Wie an diesem Abend auch, dessen Einleitung mit Sieglers "Festgesang" und Grolls "Freude am Leben" dem Herrensohrer Chor oblag. Wohl vorbereitet traten die Sänger unter Uebes Stabführung vor ihr begeistertes Publikum, um sich zum Abschluss mit ihrem neuen Chorleiter Ralf Michael Becker und Fischbachs "Herbstlied" und Hansens "Rose von Burgund" ebenso eindrucksvoll vorzustellen. Gemeinsam begeisterten die beiden Chöre im Mittelteil des Abends mit schön intonierten, einprägsamen Melodien aus der deutschen und internationalen Musikliteratur. Herrlichen jugendlichen Schwung verriet der Langendiebacher Nachwuchs-Chor, der sich "PoPChorn" nennt und in Herrensohr mit eingängigen englischsprachigen Songs glänzte.
(aus "Saarbrücker Zeitung", 23.10.2002, Lokalausgabe Saarbrücken)
      
[Ein Jahr danach - Sabrina Altmaier erzählt ihre persönliche Abi-Story]
"Also, ich kann's ja eigentlich gar nicht richtig fassen, dass der ganze Lernstress und das Bangen um die Abinoten schon ein ganzes Jahr hinter uns liegt. Für mich hat sich in dem Jahr allerdings wahnsinnig viel ereignet und ich werde wohl immer auf eines der schönsten Jahre überhaupt zurückblicken können. 

Wie geplant, bin ich nach dem Abi erst mal für drei Monate nach England, wo ich in einem Hotel in Eastborne, direkt auf den Sevensisterclifs gearbeitet habe. Gewohnt hab ich in einem super schönen alten englischen Haus in einem kleinen Dorf, ca. eine Stunde von London entfernt. Dort hab ich gemeinsam mit zwei Spanierinnen und zwei Italienerinnen in einer WG gehaust , was, wie ihr euch vorstellen könnt, absolut chaotisch, aber auch eine morz Gaudi war.

Die Arbeit war leider ziemlich stressig und 13 Stunden lagen an der Tagesordnung. Trotzdem möchte ich diese Zeit auf keinen Fall missen, da ich einerseits super viel gelernt und andererseits Freundschaften fürs Leben geschlossen habe. Wir schreiben uns alle regelmäßig, telefonieren von Zeit zu Zeit und ehrlich gesagt vermisse ich diese südländische Herzlichkeit in unserem "kalten" Deutschland schon sehr. 

Eigentlich wollte ich zum Wintersemester 2001/02 mit deutschem und französichem Recht anfangen, was ich dann allerdings kurz entschlossen um ein Jahr verschoben habe. 

Und jetzt ratet mal, wo ich gerade sitze, um euch zu schreiben? In Paris, wo ich jetzt seit gut zwei Monaten wohne und das Leben genieße. Mein Appartement, das einer Schuhschachtel wohl sehr nahe kommt, liegt im 17 Arrondisement. Zu Fuß ungefähr fünf Minuten vom Arc de Triumph entfernt.

Vormittags besuch' ich eine Sprachschule und mittags arbeite ich 4 Stunden bei einer super netten Familie als Au-Pair - was man anstandshalber nicht als Arbeit bezeichnen sollte. Ich lass es mir hier richtig gut geh'n. Ich will noch gar nicht daran denken, dass meine Zeit hier einmal zu Ende geht und ich dann nach Hause fahre, um endlich mit dem Studieren anzufangen. 

So, ich hoffe, ihr habt euch nicht direkt nach dem Abi in den nächsten Stress gestürzt und erkannt, dass jetzt die Zeit ist, die man in vollen Zügen genießen sollte. Arbeiten kann man sein Leben lang noch, oder? Also, genießt eure Zeit, macht was ordentliches draus und ich würd' mich echt freuen, wenn wir uns alle mal wiedersehen würden. In diesem Sinne: ganz liebe Grüße aus Paris - der schönsten Stadt der Welt...... Sabrina "
   
[Swedisch für Angefangene]
Du hast keine Ahnung, was ne "Penne Penne" ist oder was sich hinter "Störe Göre" verbirgt? Dann click auf den Elch(<=) und starte jetzt unser Online-Lexikon "Swedisch für Angefangene". Alle schwedischen Gebrauchswörter werden hier hauch für Nicht-Schweden verständlich erklärt!
Natürlich kannst Du Dir das Lexikon auch mit einem Rechts-Click ("Ziel/Datei speichern unter....") auch Deinen PC downloaden!
   
[Und was machst Du...?]
Was machen eigentlich die Leutz des WWG-Abiturjahrgangs 2001? Jobben, studieren, Zivi oder...... Schreib Deine Erlebnisse "nach" der Penne auf! Hier veröffentlichen wir die spannendsten Storys. Einfach per eMail an content@wwg-abi.de schicken!
   
[Glassl forever]
>>Ja mei! Jetz dürfn's mich doch nitt einfach so vergessen! Ich hoab' Ihnen doch immerhin zwei Jahre lang schloaflose Nächte bereitet!<<
Genau! Deshalb gibt's hier den legendären Glassl-Abi-Song im Sebastian-Seebach-Super-Dub-Special-Mix! Einfach als mp3-File downloaden & immer wieder anhören. Click hier!
(rechte Maustaste drücken, "Ziel/Datei speichern unter...." wählen)
   
[Zukunft als Fotomodel?!]
Es ist amtlich: der am MEISTEN geknipste Lehrer in den letzten drei Jahren WWG-Oberstufe, der auch immer jeden Fototoquatsch mitmachte, heißt Peter Oe. und stammt aus Düppenweiler! Congratulations ...... ;-)
   
[Steffi Morgen jetzt bei den "Grünen"]
Steffi Morgen scheint ihren Traumberuf gefunden zu haben. Bei der saarländischen Polizei wird sie nach ihrer Ausbildung in drei Jahren auf Gangsterjagd gehen und vielleicht so manchem WWGler beim Falschparken ein "Knöllchen" hinter den Scheibenwischer klemmen. Laut Innenministerin hebt Steffi außerdem die Frauenquote ins Unermessliche. Also, Steffi: viel Erfolg und allseits "gudd Schuss"! Zur feierlichen Vereidigung gab auch die Saarbrücker Zeitung am 1. September ihren Senf dazu:
   
[Bald mehr Frauen als Kommissar]
Saarbrücken (nip). Sie werden nicht nur zum Sichern von Castor-Transporten benötigt: Innenministerin Annegret Kramp-Karrenbauer hat am Donnerstag 93 Polizeibeamte des gehobenen Dienstes vereidigt. Bei dem feierlichen Festakt in der Saarbrücker Congresshalle, den das Landesmusikcorps der Polizei musikalisch gestaltete, sagte sie zu den jungen Kommissar-Anwärtern: "Sie werden sehnsüchtig erwartet - das ist das Ergebnis einer langen Personalabbaupolitik der Vorgängerregierung." In diesem Sinne sei diese Einstellung ein weiterer Schritt, um für einen Wiederausbau der saarländischen Polizei zu sorgen. Zudem sollen bis Ende des Jahres weitere 35 Polizisten und Polizeiangestellte aus anderen Bundesländern sowie vom Bundesgrenzschutz übernommen werden. Bereits im vergangenen Jahr waren 87 neue Polizeibeamte eingestellt worden, "25 weitere Kräfte haben wir im Jahr 2000 aus anderen Dienstverhältnissen übernommen", unterstrich Ministerin Kramp-Karrenbauer.

Mit 36 Kommissar-Anwärterinnen sei der Frauenanteil in diesem Jahr so hoch wie nie zuvor, so die Ministerin. Die 93 Nachwuchskräfte, die formal seit Donnerstag in den Dienst der saarländischen Vollzugspolizei getreten sind, waren aus etwa 600 Bewerbern und Bewerberinnen ausgewählt worden. Nach einem vierwöchigen Vorpraktikum beginnen sie ein dreijähriges Studium an der Fachhochschule für Verwaltung (Fachbereich Polizei) in Dudweiler.

Seit einer Ausbildungsreform im Jahre 1996 würde dort die Ausbildung in Theorie und Praxis stärker verzahnt. "Das haben wir 2000 nochmals überarbeitet und die Polizeiwissenschaft verstärkt", meinte die Innenministerin. Den jungen Kräften eröffnete die Innenministerin zudem, dass noch mehr Wert auf Sport gelegt wird, sie beispielsweise neben dem Sportabzeichen auch eine Prüfung als Rettungsschwimmer absolvieren müssen: "Disziplin und Engagement, das ist das, was wir in den kommenden Jahren von Ihnen erwarten."

Landespolizeidirektor Paul Haben hatte die Anwärter darauf hingewiesen, dass die Polizeiarbeit auch "scheinbare Widersprüche" in sich berge, "dann nämlich, wenn sich humanes und polizeiliches Handeln überschneiden". Das höchste Gebot bleibe auch für einen Polizisten der Artikel 1 des Grundgesetzes, die Menschenwürde: "Auch Rechtsbrecher muss die Polizei in ihren Rechten respektieren." An dem Festakt hatten neben vielen Angehörigen und Bekannten auch Vertreter von Polizeidienststellen in Frankreich und Luxemburg sowie Repräsentanten von Verfassungsschutz, Bundesgrenzschutz und der Polizeigewerkschaften teilgenommen